Projektwoche zum Schulmotto „Verantwortung & Freiheit“

Vom 24. November bis 26. November fand an der Fortuin Gemeinschaftsschule Illingen eine sehr interessante Projektwoche zum Schulmotto „Verantwortung und Freiheit“ statt. Fokus wurde auf die der Schule seit Langem wichtigen Querschnittsbereiche wie Bildung für nachhaltige Ent­wicklung sowie Umwelt- und Tierschutz, Digitales (Schulvideo, Digitaler Rundgang durch die Gemeinde), Gesundheit und Zufriedenheit sowie Sport gelegt. Statt des Tages der offenen Tür, der coronabedingt leider entfallen musste, gab es am Samstag einen schulinternen Präsentationstag, an dem die Klassen sich untereinander ihre Projekte vorstellen und dabei sehr viel Wichtiges lernen konnten.

In einigen Projekten, die zusammen mit der Verbraucherzentrale geplant und durchgeführt wurden, lernten die Schüler*innen auf unterschiedlichen Niveaus Wesentliches über Herstellung sowie Verschwendung von Lebensmitteln. Jährlich werden in Deutschland circa 12 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Dies passiert hauptsächlich in den privaten Haushalten, den Supermärkten und auf den Bauernhöfen. Während die Konsumenten oft einfach zu viel und ungeplant einkaufen, entsorgen die Hersteller Produkte, die nicht der Norm entsprechen. Die Schüler*innen lernten, was man dagegen tun kann und wie sich das auf die Ärmsten unserer Welt auswirkt. Sie erfuhren viel über die Produktionswege von Lebensmitteln und somit die Verbindung zum Umwelt- und Klimaschutz. Darüber hinaus probierten einige Klassen kreative Rezepte in der Schulküche aus, um Reste im Kühlschrank optimal zu verwerten. Flankiert wurde dieses Projekt von einer FAIRtrade Aktion, dem Besuch eines Unverpackt-Ladens ins Saarbrücken und einem Projekt zur Umweltbildung.

Eine Klasse hielt eine Kinder-Länder-Klimaschutz-Konferenz ab. Diese Konferenz verfolgt das Ziel, Kinder und Jugendliche für die Thematik Klimaschutz und Energieeffizienz zu sensibilisieren. Unterstützt bei der Umsetzung wurde die Klasse von einem Team des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement des Umwelt-Campus Birkenfeld. Die Kinder lernten Gründe der Erderwärmung kennen und kamen durch Experimente zur Erklärung des stetig steigenden CO2 Gehalts in der Atmosphäre.

„Wir können in jeder Sekunde etwas Gutes tun: Ob durch Ausschalten der Zimmerbeleuchtung bei Verlassen eines Raumes oder durch das Ausschalten von Elektrogeräten“, erklärte ein Sechstklässler professionell einer zehnten Klasse.

Auch das Zooprojekt und andere etablierte Tierschutzprojekte  erfreuten sich wieder großer Beliebtheit. Die Tatsache, dass man nur Verantwortung tragen kann, wenn man selbst glücklich und frei leben kann, wurde in den Projekten „Babybedenkzeit“ und dem Projekt „Glück“  deutlich.

Ein Sechstklässler zitierte am Ende seines Vortrags zur Klimaerwärmung ein afrikanisches Zitat, das die Essenz der Projektwoche an der FGI nicht treffender zusammenfassen könnte: „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht unserer Erde verändern.“

Unter www.fg-illingen.de können übrigens alle Interessierte wichtige Informationen und Eindrücke zur Projektwoche und dem Schulprofil finden.